Taekwon-Do

Taekwon-Do

traditionelle Kampfkunst nach Kwon, Jae-Hwa

Taekwon-Do

Taekwon-Do ist eine waffenlose, kontaktfreie Kampfkunst aus Korea. Die weißen Anzüge ähneln dem Karate, doch viele Techniken des Taekwon-Do haben eine akrobatischere und dynamische Note. Die drei Silben des Worten Tae (Fuß), Kwon (Hand), Do (Weg) beschreiben eine Einheit von Körperbewegung und geistiger Ausrichtung.

Für wen ist Taekwon-Do?

Taekwon-Do richtet sich an alle Menschen. Egal welches Alter, Leistungsstand, Herkunft, Geschlecht, Sexuelle Orientierung, oder anderes. Das hat nicht direkt mit der Möglichkeit auf Verteidigung zutun, sondern mit Dir und deinem Körper. Bilde deine motorischen Fähigkeiten und schule dich selbst in Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin.

Kinder

Förderung der motorischen und sozialen Fähigkeiten. Ehrgeiz und Durchhaltevermögen

Erwachsene

Es nie zu spät etwas Neues zu lernen. Die Kunst ist es stets begeistert zu bleiben

Ältere Erwachsene

Als ob Alter eine Rolle spielt?! Weisheit kommt mit der Zeit.

Kwon, Jae-Hwa

Kwon, Jae-Hwa wurde 1937 in Busan, Südkorea geboren. In jungen Jahren zeigte er sich sehr talentiert im Taekwon-Do und erhielt später Unterricht bei General Choi-Hong-hi persönlich. 1965, im Alter von 28 Jahren zog er mit einem sechsköpfigen Demonstrationsteam von Südkorea aus los, um Taekwon-Do in der westlichen Welt zu verbreiten. Er gründete eine Vielzahl von Schulen in Deutschland und in den USA. Sehr ausdrücklich distanziert sich Kwon vom Taekwon-Do als Wettkampfsport.

„Das Erlernen einer Budo-Kunst ist eine lebenslange Aufgabe. Dabei geht es nicht darum wer der Schnellste, der Stärkste oder Klügste ist, sondern darum, in allem was man tut sein Bestes zu geben und unermüdlich an sich zu arbeiten. Das oberste Ziel des Taekwon-Do ist es zu erschaffen und nicht zu zerstören. Dabei fördert es die Entwicklung einer körperlich und geistig ausgeglichenen Persönlichkeit. Jegliches Ungleichgewicht wird vermieden. Konzentration und Ausdauer, die Fähigkeit sich und seine Gedanken zu kontrollieren, Angst und Erschöpfung zu überwinden sind wichtige Bestandteile der Schulung von Körper und Geist. Ob wir Anfänger sind oder Meister. Das kontinuierliche Zusammenspiel zwischen Körper und Geist und die daraus resultierende Gesundheit ist eine lebenslange Aufgabe.“

Kwon, Jae-Hwa 

Hintergründe

Weiße Anzüge

Im 21. Jahrhundert mag es schon fast überholt erscheinen, so auf weiße Anzüge zu pochen — doch auf den zweiten Blick haben sie mehr Wert denn je. Dein weißer Anzug (Dobok) macht dich mit allen anderen gleich. Egal welcher Beruf, Status, Einkommen oder auch Sorgen und Probleme. Im Dojang sind nur Trainierende, alles andere lenkt nur ab und darf draußen bleiben. 

Du brauchst einen Dobok für das Training?

Im Taekwon-Do Center Niederfischbach kannst du neue und gebrauchte Doboks erwerben. Preise richten sich nach Größe und Verfügbarkeit. 

Wie Karate?

Taekwon-Do ist dem karate nicht unähnlichund trotzdem ganz klar etwas anderes. Im Gegensatz zum klassischen Karate überwiegt der Fußtechnik-Anteil im Taekwon-Do, zudem wirkt Taekwon-Do oft akrobatischer und dynamischer, aufgrund vieler Sprungtechnicken. Karate ist eine wundervolle Kampfkunst und wenn du danach suchst, empfehlen wir dich gern weiter. Je Kampfkunst ist nur so gut, wie die Fähigkeiten des Kämpfers.

Gürtelfarben

Jeder Lernprozess braucht Meilensteine um seinen Fortschritt kenntlich zu machen. Die Kampfkunst nutzt das System aus Gürtelfarben. Ursprünglich in der Zeit der britischen Kolonialherrschaft über China und Japan entstanden bietet es eine einfache Klassifizierung für Fähigkeiten. 

Die alten Shaolin kannten nur zwei Farben: Schwarz und Weiß. Legte ein Schüler die Meisterprüfung ab, so erhielt er den schwarzen Gürtel. Erreichte ein Meister die nächste Stufe, so gab man ihm den nächsten weißen Gürtel um ihn daran zu erinnern, dass er ein ewiger Schüler war. Die Gürtelfarben wechselten sich mit den Meistergraden ab und folgten dem Buddhistischen Zyklus-Gedanken

A black belt is just a white belt, who never quit.

Der Einstieg ins Training

Der Einstieg in Taekwon-Do ist jederzeit und in jedem Alter möglich. Das Training ist so aufgebaut, das sowohl Beginnende, als auch Fortgeschrittene ihren Leistungsstand ausschöpfen können. Für Einsteigende empfiehlt sich lockere Sportkleidung, aber keine Schuhe. Trainiert wird barfuß.

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